SFB 459


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Mikrostrukturelle Änderungen beim thermischen Zyklieren einer Formgedächtnis-Modellegierung (2D molekulardynamische Rechnung, Habilitation O. Kastner, Bochum 2010).



Nach 12 Jahren Forschungsförderung durch die Deutsche Forschungsgemeinschaft ist im Dezember 2012 der SFB459 zu Ende gegangen, den wir viermal erfolgreich durch Begutachtungen geführt und wissenschaftlich geleitet haben. Der SFB459 hat Forschung und Lehre an unserem Lehrstuhl und am Institut für Werkstoffe stark geprägt. Zum Einen konnten wir uns in diesem faszinierenden Forschungsgebiet mit guter weltweiter Sichtbarkeit etablieren, sowohl was die Grundlagenforschung als auch was Herstellungs- und Anwendungsfragen betrifft.

Die experimentelle Infrastruktur unseres Lehrstuhls und unseres Instituts
für Werkstoffe konnte in den Bereichen Elektronenmikroskopie, Schmelzmetallurgie und mechanische Werkstoffprüfung stark verbessert werden. Außerdem konnte sich im Umfeld des SFB459 eine Reihe neuer Forschungsgruppen etablieren. Wir sind mit vielen führenden Forschungsgruppen aus dem Bereich der Formgedächtnistechnik in engem Kontakt und werden auch weiterhin intensiv in diesem Feld forschen.

Im Rahmen des SFB459 konnten wir in ganz verschiedenen Bereichen wesentliche Beiträge zu einem besseren werkstoffwissenschaftlichen Verständnis leisten. Wir haben ein neues Verfahren zur Herstellung hochreiner NiTi-Legierungen vorgeschlagen. Wir haben herausgefunden, wie Ausscheidungsteilchen die martensitische Umwandlung beeinflussen, wir haben neue Einblicke in die Natur der Wechselwirkung zwischen Versetzungsplastizität und der martensitischen Umwandlung gewonnen und konnten insbesondere die Elementarprozesse erklären, die die strukturelle und funktionelle Ermüdung von Formgedächtnislegierungen bestimmen.

Bitte kontaktieren Sie uns, wenn Sie mit uns auf dem Gebiet der Formgedächtnislegierungen zusammenarbeiten wollen.
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