Materialwissenschaft der Stähle


Hongcai Wang hat sein Bachelor-Degree an der North Eastern University in Shenyang, China, erhalten. Sein Master-Studium führte er in Japan, an der Toyohashi University of Technology durch, wo er sich mit Hochverformungsverfahren beschäftigte. Er bewarb sich dann erfolgreich auf ein Stipendium der International Max Planck Research School SurMat. In seiner Doktorarbeit befasste er sich mit der Rolle von Bor in Stählen. Seit 2016 setzt er in seiner Gruppe die Durchstrahlungselektronenmikroskopie in Kombination mit anderen Methoden (z. B. Atomsonde) ein, um die Evolution der Mikrostruktur bei der thermomechanischen Behandlung von Stählen zu untersuchen. Die experimentellen Ergebnisse beurteilt er mit Blick auf thermodynamischen Berechnungen, die er mit Hilfe von MatCalc und ThermoCalc durchführt.

Hongcai Wang ist für ein größeres Projekt aus der Industrie verantwortlich, in dem es um die Entwicklung von Teilchenpopulationen in Grobblechen geht, wo man durch gezielte Änderungen der Legierungschemie in Kombination mit maßgeschneiderten Wärmebehandlungen sowohl die Festigkeit steigern will als auch gute Zähigkeitseigenschaften einstellen muss. Gegen Ende des Berichtszeitraums hat Hongcai Wang auch begonnen, mit den Wissenschaftlern des SFB/TR 103 gemeinsam an einkristallinen Superlegierungen zu arbeiten.
galups/juo011012/small/Bild 4.85.jpg
galups/ixv011012/small/Bild 4.74.jpg
galups/fkh011012/small/Bild-13-9.jpg